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Plantagen Information Bolivien

Plantagen - 21. Juni 2018

Café de Frontera: Nachhaltiger Spezialitätenkaffee aus dem tiefsten Bolivien!

Effektive Existenzsicherung bolivianischer Kaffeefarmer durch internationale Kooperation. Ein von der Europäischen Union geförderter Projektkkaffee.

Unser Spezialitätenkaffee wächst in Bolivien im Nationalpark Madidi in der Region La Paz, etwa 200 km nördlich der gleichnamigen Hauptstadt an der Grenze zu Peru. Madidi zählt zu den Orten mit der größten Artenvielfalt weltweit.

     

Die nachhaltig angelegten Kaffeeplantagen befinden sich im Gebiet um die zwei Dörfer namens San Fermín und Cocos Lanza. Sie zählen zu den am weit entferntesten Gemeinden des Landes. Die nächst gelegenen Ortschaften mit öffentlichen Behörden und Busanbindung sind zu Fuß durch die Wildnis des Amazonas Regenwaldes in ca. drei bis vier Tagen mit Übernachtung im Freien zu erreichen. Die Nutzung leichterer Wege würde um den Nationalpark herum führen. Dafür müsste noch mehr Zeit in Kauf genommen werden.
Für die Farmer bedeutete dies in der Vergangenheit eine nicht lohnenswerte Kaffeeproduktion. Entweder war aufgrund des komplizierten Transports nur ein geringer Mengenverkauf möglich. Oder die Kaffees wurden zu geringen Preisen an Zwischenhändler nach Peru verkauft. Hierbei ließen sich keine ausreichenden Einnahmen erzielen.
Bei den bolivianischen Kaffeefarmern aus den Dörfern San Fermin und Cocos Lanza handelt es sich um abstämmige des Quechua-Indianervolkes. In der nationalen Statistik gehören die Dorfbewohner zu den Ärmsten.

Die einst errichteten Gesundheitsdienste vor Ort werden mangels notwendiger Ressourcen nicht genutzt. Demnach müssen die Einwohner im Ernstfall weite Wege auf sich nehmen.
Um eine Schuleinrichtung zu besuchen, begeben sich die Kinder täglich stundenlang auf den Weg. In den meisten Schulen sind sehr schlechte Bedingungen vorzufinden. Es fehlt an intakter Infrastruktur und guten Lehrern. In der Konsequenz aus langen Wegen fehlen auch teilweise die Schüler, sodass die Instandhaltung von Schulen nicht immer gerechtfertigt ist.
Die schlechten Lebensumstände führen oft der Suche nach Perspektiven wegen zu dauerhaften Wegzügen ins Zentrum des Landes und in größere Städte. Von den Einheimischen die bleiben, wandert der größte Anteil ständig auf der Suche nach bezahlter Arbeit.

Das von der Europäischen Union geförderte Vorhaben namens INPANDES “Regionale partizipative Integration in der Andengemeinschaft” (freie Übersetzung) zielt darauf ab, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von sogenannten Grenzintegrationszonen im Andengebiet zu stärken. Im Mittelpunkt stehen unter anderem die Schaffung von effektiver Beschäftigung und Einkommen. Die Ziele sollen durch die Umsetzung konkreter Einzelprojekte erreicht werden. Eines dieser Projekte heißt “Café de Frontera“, was übersetzt Grenzkaffee bedeutet.
Café de Frontera sieht die Förderung grenzüber- greifender Aktivitäten in der Kaffeewirtschaft Boliviens und Perus vor mit dem übergeord- neten Ziel, die Lebensbedingungen der Kaffeefarmer in Bolivien zu verbessern.

Dies gelingt durch die aktive Partnerschaft zwischen bolivianischen und peruanischen Organisationen mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union von 900.000 $. Die Strategie des Projektes setzt auf nachhaltigen Anbau, höchste Kaffeequalität und faire Vermarktung.
Der bolivianische Kaffee wird durch APOCOM, eine Kooperative der Farmer aus San Fermin und Cocos Lanza mit ökologischer Ausrichtung, über die Flussgrenze nach Peru gebracht. Von dort aus wird der Kaffee über die Kooperative CECOVASA vermarktet.

CECOVASA, dessen Kaffees zu den besten der Welt zählen, vermittelt ihr Wissen und verlangt von den bolivianischen Farmern entsprechende Resultate. Der peruanische Partner sorgt damit für beste Kaffeequalität aus Bolivien.

Für die 950 Bewohner und 400 Kaffeefarmer der zwei bolivianischen Dörfer ergeben sich mit dem Projekt ganz neue Perspektiven:

  • Die Verstärkung des Kaffeeanbaus im Nationalpark ist lohnenswert, da die Probleme von Logistik und Verkauf durch die grenzübergreifende Kooperation gelöst sind.
  • Für die bolivianischen Kaffeefarmer ergeben sich neue und höhere Einkommen, wodurch ihre soziale und wirtschaftliche Situation merklich verbessert wird.
  • Die bolivianischen Farmer erhalten fachkompetente Unterstützung zum nachhaltigen Kaffeeanbau und fairem Handel.
  • Sie lernen von den Erfahrungen und Erfolgen von peruanischen Produzenten und CECOVASA.

Notwendige Investitionen und benötigtes Equipment konnten mittels der Fördermittel der Europäischen Union finanziert werden.
Das Fördervorhaben ermöglicht den Ärmsten des Landes dauerhaft neue stabile Einkommen und neue Perspektiven zur Verbesserung der ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen. Somit ist das Projektvorhaben als ein großer Erfolg zu werten!

Wir lieben diesen Kaffee!

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