Permanentfilter vs. Papierfilter

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Moin Moin! Diese Woche möchten wir über ein heiß diskutiertes Thema in der Kaffee-Community sprechen: Permanentfilter vs. Papierfilter. Gerade in diesen Zeiten ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Teil in der Welt des Kaffees, aber kann dies auf Kosten des Geschmacks geschehen? Oder ist der Papierfilter gar kein Umweltsünder? Schnappt euch euren liebsten Filterkaffee - Egal ob mit Permanentfilter oder Papierfilter gebrüht - und lasst euch erleuchten. Viel Spaß!

 

Der Wiederverndbare: Permanentfilter

Liebevoll wird er auch Dauerfilter genannt und er ist auch wirklich ein Oldtimer in der Kaffeewelt. Oma hat ihn bestimmt noch, der Nylonfilter der viele, viele Kaffeemomente überstanden hat. Permentfilter gibt es aber tatsächlich auch aus unterschiedlichen Materialen: Nylon, Plastik, Metall und sogar mit edlem Gold überzogen. Einmal angeschafft sind sie treue Begleiter. Doch sind Permanentfilter auch die bessere Wahl zum Filterpapier? WIr gehen der Sache auf den Grund.

 

Achtung - Geschmack in Gefahr!

Permanentfilter verlangen eine aufwendige Pflege. Viele sehen mit der Zeit auch einfach nicht lecker aus. Kaffeeöle und Fette setzen sich in den kleinen Öffnungen und Rillen ab und können so den Geschmack erheblich beeinflussen. Dabei ist es zum einen die alten Öle die den Geschmack ranzig werden lassen können und zum anderen, werden im Permanentfilter die frisch gelösten Öle gar nicht erst rausgefiltert (wie beim Filterpapier) und der Kaffee bekommt eine vollmundigere Note. Auch kann das Material des Permanentfilters mehr oder weniger Starken Einfluss auf das Ergebnis haben. Daher sollte der Permanentfilter je nach Gebrauchsanweisung mit natürlichen oder chemischen Reinigern gesäubert werden. 

 

Der Einmalige: Papierfilter

Erfunden von Melitta Benz und seitdem nicht mehr aus der Welt des Kaffees wegzudenken: Der Papierfilter. Wichtig ist die Verwendung von weißem Filterpapier, da braunes Filterpapier einen holzigen Geschmack eurem Kaffee verleihen kann. Durch moderne Behandlungsmethoden sind die weißen Filterpapiere auch heute so umweltfreundlich wie nie zuvor! 

Mit einem Papierfilter seid ihr auch auf der sicheren Seite, dass euer Kaffee frei von Nebengeschmäckern ist. Der Kaffee ist klar und rein, da Öle und Fette sehr gut gefiltert werden. Dadurch fehlt Manchem vielleicht auch ein wenig der Körper, für Andere ist nur dies der wahre Kaffeegenuss.

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Besser für die Umwelt?!

Der Umweltapsekt wird von vielen genutzt um Permanentfilter ist besseres Licht zu rücken. Wir können gern darüber diskutieren, es ist aber Fakt, dass für die Herstellung von Filterpapier keine Wälder gerodet werden. Die meisten Filterpapiere sind sogar so umweltfreundlich, dass sie einfach mit in den Bio-Müll oder Kompost geworfen werden können. Bei der Reinigung von Permanentfilter wird dafür sehr viel Wasser benötigt und chemische Reiniger sind auch nicht gerade umweltfreundlich. Permanentfilter können euch auf lange Sicht allerdings Geld sparen, da die Papierfilter natürlich immerwieder nachgekauft werden müssen. Hier ist ein Link zu unseren Papierfiltern, falls ihr gerade Nachschub benötigt ;)

 

Fazit: Was zählt, ist der Kaffee

Ob ihr nun einen Permanentfilter oder Papierfilter nutzt, bleibt euch überlassen. Persönliche Vorlieben und vielleicht eine Prise Nostalgie entscheiden, was für euch die beste Wahl ist. Ich selber bin klar im Team Filterpapier, da mich die Nebengeschmäcker des Permanentfilters einfach stören. Das wichtigste bleibt die Qualität des Kaffees. Die sollte wie immer Top sein - Zum Glück habe ich richtig guten Kaffee für euch!

In diesem Sinne wünsche ich euch stets köstlichen Kaffee in der Tasse!

 

Euer Kaffeebrewda


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